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Bruckner | VIII. Symphonie - Urfassung von 1887

Bayerisches Staatsorchester - Kent Nagano

Aufgenommen in den Farao Studios München, 2009

Doppel-CD


  • Bayerisches Staatsorchester (Orchester)
  • Kent Nagano (Dirigent)
  • Struktur, Klarheit, Emotion

    In seiner siebenjährigen Tätigkeit als Generalmusikdirektor hat Kent Nagano eine eigene Note in das Kaleidoskop der Klanggeschichte des Bayerischen Staatsorchesters eingebracht: Seine intellektuelle Klarheit und hohe Genauigkeit im Umgang mit musikalischer Struktur und Textur hat sich mit dem sehr emotional geprägten Zugriff des Orchesters zu einer neuen Mischung verbunden.

    Kent Naganos Augenmerk lag in seiner Amtszeit immer auf dem Spannungsfeld zwischen der langen Tradition des Orchesters und ihrer Weiterführung in die Zukunft. Daher ist es konsequent, dass er sich für die Urfassung von Bruckners Achter entschieden hat. Die technisch höchst anspruchsvolle und im Zusammenspiel schwierige Version unterscheidet sich eklatant von der üblicherweise gespielten über zwanzig Minuten kürzeren, letzten Fassung. Sie ist musikalisch viel schroffer und trifft insgesamt eine völlig andere, ihrer Zeit vorauseilende Gesamtaussage.

    Anton Bruckners Vorliebe für lange Tremolo-Passagen, lange Linien und eine dunkle, dichte Klangfarbe ist inspiriert von der Musik Richard Wagners, für den der Komponist zeitlebens voller Bewunderung war. Für das Bayerische Staatsorchester war und ist die Beschäftigung mit der Musik Wagners stets zu eigen, die Architektonik der monumentalen Werke hat in Kent Nagano einen kundigen und klugen Gestalter gefunden.

    Die vorliegende Einspielung stellt eine exemplarische Aufnahme und ein starkes Argument für die Urfassung dieser Symphonie dar.

    Pressestimmen

    APPLAUS

    Ein beeindruckendes Plädoyer!
    kh, 11-2013

    nmz online

    Was er (Kent Nagano – Anm. d. Red.) an zartesten Regungen, aus sensibelster, mikroskopisch geweiteter Detailanalyse heraus Musik werden lässt, was er da, wo geschichtet werden muss – qua Partitur –, architektonisch in Spannung versetzt, das sucht seinesgleichen. Und findet nicht dergleichen. Seine analytische Detailarbeit und die strukturelle Klarheit haben dem Orchester ein neues Kapitel eingeschrieben in seinem opulenten Geschichtsbuch. ... Zumal in den Urfassungen der Vierten und der Achten. Das ist Arbeit, die sich lohnt. Das kostet Zeit. Das ist aber und allemal ein Investment, dessen Rendite Erkenntnisgewinn garantiert.
    Wolf Loeckle, 22.07.13

    klassik.com

    Absolute Präzision, beeindruckende Transparenz und auf Monumentalität ausgerichtete Tempi [...] Ein spannungsreiches Hörerlebnis!
    Anne Zehrt, 25.02.16