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Händel | Giulio Cesare in Egitto

Bayerische Staatsoper - Ivor Bolton

Live-Aufnahme aus dem Münchner Nationaltheater, 2002

3 CDs in Klappdeckelschachtel


  • Giulio Cesare: Ann Murray
  • Cleopatra: Susan Gritton
  • Tolomeo: Christopher Robson
  • Cornelia: Patricia Bardon
  • Sesto: Katarina Karnéus
  • Achilla: Marcello Lippi
  • Nireno: Axel Köhler
  • Curio: Jan Zinkler
  • Bayerisches Staatsorchester
  • Ivor Bolton


  • Georg Friedrich Händel | Giulio Cesare in Egitto

  • Dramma per Musica in drei Akten (in italienischer Sprache)


  • Giulio Cesare, die Münchner Kult-Inszenierung aus der Ära Sir Peter Jonas

    Nie stand eine Liebe mehr auf des Messers Schneide als die zwischen Cäsar und Kleopatra. Und zwar buchstäblich. Als Kleopatra sich Ende des zweiten Aktes anschickt, die Hüllen fallen zu lassen, sind die Mörder bereits unterwegs. Dank zeitiger Warnung kann Cäsar fliehen, Kleopatra bleibt bangend um den großen Römer zurück. Zuletzt geht ihr Kalkül des Machtgewinns durch Verführung auf, sie wird Königin des Wüstenstaats.

    Giulio Cesare, Händels aufwändigste Oper aus dem Jahre 1724, markierte im März 1994 den Beginn der Münchner Händelrenaissance. Mit einer spektakulären Premiere sorgte Intendant Sir Peter Jonas international für Furore. Weit über 100 Aufführungen von 1994 bis 2006 spielten vor ausverkauftem Haus.
    Szenisch war die witzig-ironische Regie von Richard Jones in ihrer poppig-bunten Optik für das Münchner Publikum ein Paukenschlag, der die völlig neue Ästhetik der "Ära Jonas" einläutete. Aber auch musikalisch war die von Ivor Bolton geleitete, historisch informierte, vibratolos-schlanke und plastisch phrasierte Spielweise des Bayerischen Staatsorchesters zutiefst neu und unerhört!

    Über mehr als ein Jahrzehnt hinweg setzte diese neue Stilistik Maßstäbe, die Bayerische Staatsoper und das Staatsorchester befanden sich im Zentrum der internationalen Barockopern-Szene und liefen den bis dahin in dieser Disziplin führenden britischen Häusern den Rang ab. Ann Murray, Chris Robson, Axel Köhler und viele andere Protagonisten blieben der Produktion über alle diese Jahre hinweg treu und bildeten auch das Rückgrat der Besetzungen in vielen folgenden Barock-Opern dieser Ära.

    Im Jahr 2002 zeichnete FARAO classics mit damals völlig neuartigen Technologien eine Staffel von fünf Vorstellungen auf, die 10 Jahre später zu einer lebendigen Dokumentation dieses Opern-Highlights verarbeitet wurde.

    FARAO classics widmet diese Dokumentation des Beginns und gleichzeitig des Höhepunktes einer ganzen Ära ihrem Initiator, dem ehemaligen Intendanten der Bayerischen Staatsoper, Sir Peter Jonas (†).

    Pressestimmen

    klassik.com

    Dieser 'Giulio Cesare' ist ein Zeugnis lebendigen Musiktheaters und für alle Fans dieser Produktion ein Muss.
    Benjamin Künzel, 02.10.12

    Süddeutsche Zeitung

    Ein Sängerfest, wild, aufregend und lebendig, wie es nicht selbstverständlich ist. ... «Giulio Cesare» war gut. Sehr gut sogar. Und er bleibt. Dank der Plattenfirma FARAO.
    Egbert Tholl, 20.12.12

    Nürnberger Nachrichten

    Ein Live-Mitschnitt mit Suchteffekt.
    jv, 21.07.12