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Hugo Wolf | Mörike Lieder

Dietrich Henschel - Fritz Schwinghammer

Aufgenommen in den Farao Studios München, 1998

CD



  • Hugo Wolf
  • 1. An eine Christblume I
  • 2. An eine Christblume II
  • 3. Zum neuen Jahr
  • 4. Neue Liebe
  • 5. Wo find ich Trost
  • 6. Gebet
  • 7. Schlafendes Jesuskind
  • 8. Auf ein altes Bild
  • 9. Karwoche
  • 10. Seufzer
  • 11. Der Genesene an die Hoffnung
  • 12. Fußreise
  • 13. Auf einer Wanderung
  • 14. Frage und Antwort
  • 15. Lebe wohl
  • 16. Im Frühling
  • 17. Um Mitternacht
  • 18. An den Schlaf
  • 19. Peregrina I
  • 20. Peregrina II
  • 21. An die Geliebte
  • 22. Denk es, o Seele


  • Dietrich Henschel (Bariton)
  • Fritz Schwinghammer (Klavier)
  • Hugo Wolfs Lieder nach Gedichten von Eduard Mörike sind für jeden großen Sänger eine Herausforderung, die einen Höhepunkt seiner Liedinterpretationskunst darstellt.

    Dietrich Henschel und Fritz Schwinghammer stellen sich dieser Herausforderung mit Bravour. Technische Perfektion scheint für Dietrich Henschel eine Selbstverständlichkeit; doch die Vielfalt seiner Klangfarben, die sorgfältig gewählte und extreme Expressivität, mit der er diese wunderbaren Lieder wiedergibt, sind das wirklich auffallende an dieser Aufnahme.

    Wenn Henschel in den Liedern "Seufzer", "Lebe wohl" oder "Der Genesene an die Hoffnung" von Schmerzen und Trauer singt, kann man sich dieser Gefühlswelt kaum entziehen. Hinreißend gelungen sind auch die von tiefer Religiösität geprägten Lieder wie "Gebet", "Schlafendes Jesuskind" und "Karwoche". Wenn aber die Lieder über die Hoffnungslosigkeit einer Liebe ("Peregrina", "An die Geliebte", "Frage und Antwort") oder die entspannten, mehr philosophischen Texte ("Um Mitternacht", "An den Schlaf") so packend interpretiert werden wie in dieser Aufnahme, dann versteht man, warum diese Lieder von Hugo Wolf zu den ganz großen Werken der europäischen Musik gezählt werden müssen!

    Ein ebenbürtiger Partner am Klavier ist ihm Fritz Schwinghammer, der fast orchestrale Klangvielfalt und Dynamik einbringt.

    Pressestimmen

    www.klassik.com

    Wolf auf höchstem Niveau... Mit dieser CD liegt eine Interpretation vor, die sehr hohen Ansprüchen gerecht wird.
    Katharina Rosenkranz, 13.02.03

    Amadeo

    ... ein aktiver Gestalter (Henschel), ein Erzähler mit viel vokaler Fantasie, immer auf der Suche nach neuen Farben und Zwischentönen, immer sehr musikalisch phrasierend, unsentimental auch in den Extrempassagen von Mörikes hoch artifizieller Innerlichkeit.
    Stephan Mösch, 2/99

    Kieler Nachrichten

    ... Eine ambitionierte wie persönliche Visitenkarte … bei seinen Interpretationen geht er stets aufs Ganze …
    ost, 16.12.99

    Süddeutsche Zeitung

    Juveniler Höllenschmerz ... Zu den meisten Liedern findet Henschel einen differenzierten Zugang, er taucht mit seinem Begleiter Fritz Schwinghammer ein in ihren Kosmos. Wenn in „Karwoche“ zum Beispiel Vogelgeträller und dumpfe Glockenschläge miteinander verschmelzen, lässt Henschel seine linear geführte Stimme mit unerhörter Leichtigkeit fliegen, wo er kurz zuvor noch Grabesstimmung verbreitete. Und wenn er das unbeschwert spielende Jesuskind besingt („Auf ein altes Bild“), trifft er den naiven Ton des Textes ganz genau. Das ist wohl die Kunst bei Wolfs Mörike-Liedern: den schmalen Grat zwischen Einfühlung und Distanz zu treffen ...
    Miriam Stumpfe, 17.2.99