Die Orgel sprechen lassen: das ist das erklärte Ziel des Organisten und Cembalisten Peter Kofler. Seine Bach-Interpretationen lassen das Bild von der hochkomplexen, starren Orgel-„Maschine“ augenblicklich in den Hintergrund treten. Denn im Mittelpunkt seiner 2017 begonnenen Gesamteinspielung aller Orgelwerke Johann Sebastian Bachs steht die barocke Rhetorik, die sprichwörtliche Botschaft zwischen den Notenzeilen. Deshalb sucht Kofler auch für jedes Werk nach immer neuen Klangkombinationen und entlockt der imposanten, 4-manualigen Orgel in der Münchner Jesuitenkirche St. Michael unverwechselbare farbliche Nuancen. Auch die jeweilige programmliche Zusammenstellung der einzelnen CDs geschieht unter inhaltlichen Gesichtspunkten anstelle äußerer Kategorien: Tonartliche Bezüge und das Wechselspiel von Monumentalem, feingliedriger Polyphonie und rhetorischer Kantabilität bestimmen den musikalischen Fahrplan und laden ein zu einer neuen Bach-Erfahrung. Das Ganze unterstützt von superber Aufnahmetechnik und einem wunderbar sonoren Kirchenraum.
Aufnahme in Dolby-Atmos-Technik produziert Erstmals kommt bei dieser Orgelproduktion die hochauflösende Dolby Atmos Technik zum Einsatz. Damit wird der Kirchenraum nicht nur in seinen horizontalen Dimensionen authentisch abgebildet sondern auch in der akustischen Vertikalen, der Raumhöhe. Von dieser Aufnahmetechnik profitiert auch die herkömmliche Stereo-CD und bietet dem Hörer eine faszinierende Transparenz und räumliche Auflösung. Streaming in Dolby Atmos bei TIDAL, Apple Music sowie Amazon Music HD.
Pressestimmen
Süddeutsche Zeitung
... lebendig, kenntnisreich und sensibel gespielte Orgelmusik.
Dorothea Friedrich, 30.03.22
Badische Zeitung
Farbe, Frische und Verbindlichkeit Johannes Adam, 10.12.21
Bach Magazin
An Gesamteinspielungen der Orgelwerke von Bach mangelt es keinesfalls. Wer angesichts der namhaften Konkurrenz und der Krise des Musikmarktes das Wagnis eines solchen mehrjährigen Projektes aufsich nimmt, der muss Gewichtiges zu sagen haben. So wie Peter Kofler! ... Opus Bach zeigt sich auch technisch auf der Höhe der Zeit. Hagen Kunze, Herbst/Winter 2022