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Schubert | Große Symphonie in C-Dur, D 944

KlangVerwaltung - Enoch zu Guttenberg

Herkulessaal der Münchner Residenz, 2015

SACD Hybrid


  • KlangVerwaltung (Orchester)
  • Enoch zu Guttenberg (Dirigent)
  • Schuberts ‚Große Symphonie' - voll von "himmlische Längen": Enoch zu Guttenbergs letzte Aufnahme

    Franz Schubert hat seine „Große Symphonie“, die lange Zeit als unausführbar galt, selbst nie gehört. Sie wurde erst über 10 Jahre nach seinem Tod von Mendelssohn Bartholdy im Gewandhaus zu Leipzig uraufgeführt. Drahtzieher dafür war Robert Schumann, der bei einem Besuch bei Schuberts Bruder Ferdinand die Komposition im Nachlass entdeckte und Kapellmeister Mendelssohn für eine Aufführung begeistern konnte.


     „Diese Symphonie hat unter uns gewirkt wie nach den Beethoven'schen keine noch. Hier ist, außer meisterhafter Technik der Komposition, noch Leben in allen Fasern, Kolorit bis in die feinste Abstufung, Bedeutung überall, schärfster Ausdruck des Einzelnen, und über das Ganze endlich eine Romantik ausgegossen, wie man sie schon anders woher bei Schubert kennt.“
    Robert Schumann


    Enoch zu Guttenberg macht in dieser Sinfonie kompromisslose Aussagen über das Menschsein, über die Gewalttätigkeit unserer Realität, die doch durchsetzt ist mit innigster Schönheit. Eine moderne und packende Neuinterpretation - und zugleich ein Vermächtnis des 2018 verstorbenen Dirigenten.

    Pressestimmen

    Abendzeitung

    ... Mit seiner zupackenden, überaus intensiven Deutung zeichnet Guttenberg das Portrait eines Komponisten, der nicht zuletzt ein politisch engagierter Idealist war. ... Aus dem choralartigen Bläsersatz im Trio-Teil des Scherzo-Satzes entwickelt Guttenberg zudem eine atmosphärische Dichte, die Schubert vollends als Propheten der Spätromantik erscheinen lässt. Das gilt ebenso für die „himmlischen Längen“, von denen schon Robert Schumann schwärmte: Guttenberg versteht es, einen dramaturgisch schlüssigen Bogen zu spannen. Noch dazu erwächst aus dem differenzierten Einsatz des Vibratos eine unerhört farbenreiche Klanglichkeit: eine hörenswerte CD.

    Marco Frei, 12./13.05.18

    Frankfurter Rundschau

    ... zupackende, glasklare Interpretation...

    Hans-Klaus Jungheinrich, 30.06.18

    Das Orchester

    „... Bewundernswert ist die räumlich kontrastreiche, immer wieder glanzvolle und klare Tongebung der Klang-Verwaltung. ... kraftvoll revitalisiertes Überraschungspaket. Er schärft die Kontraste der Dynamik, der Tempi, der Instrumentengruppen und des Ausdrucks in bisher selten vernommenem Maße. ... Jeder Paukenschlag ist differenziert und bei den Holzbläser-Soli, die nie nur schön, sondern immer als Glieder eines musikalischen Gedankens transparent werden, geht einem das Herz auf. ... Dieser Überfluss der musikalischen Gestaltungs- und Ausdrucksmittel bewirkt aber keine Übersättigung, sondern reizt, forciert und attackiert: Das ist wie ein Befreiungsschlag gegen die kulinarische Kuschelzone, mit der sich Enoch zu Guttenberg hoffentlich in die nachhaltige Erinnerung einfräst ...

    Roland H. Dippel, 12/2018

    Pizzicato

    Eine packend intensive ‚Große C-Dur‘! ... Große Symphonik, intensiv und voll ausgespielt, wunderbar kontrastreich und rhythmisch pointiert, vor allem aber spannungsvoll! ... Die Surround-Aufnahme erreicht ein Maximum an Wärme, Durchsichtigkeit und Dynamik. ...

    Remy Franck, 24/05/2018