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Mozart | Requiem (SACD)

Chorgemeinschaft Neubeuern - KlangVerwaltung - Enoch zu Guttenberg

Aufgenommen in den Farao Studios München, 2005

SACD Hybrid


  • Anna Korondi (Sopran)
  • Gerhild Romberger (Alt)
  • Jörg Dürmüller (Tenor)
  • Jochen Kupfer (Bassbariton)
  • Chorgemeinschaft Neubeuern (Chor)
  • KlangVerwaltung (Orchester)
  • Enoch zu Guttenberg (Dirigent)
  • Das Requiem ist W. A. Mozarts letzte Komposition. Er starb, bevor er es vollenden konnte. Im Juli 1771 erhielt Mozart von einem geheimnisvollen Boten den Auftrag eine Totenmesse zu komponieren. Mozart schaffte intensiv, leidenschaftlich und voller Anstrengung an diesem sehr lukrativen Auftrag. In jenen Tagen holte ihn jedoch eine schwere Krankheit ein. Gezeichnet von Leid und Schmerz soll Mozart vom Tode gesprochen haben und war der festen Überzeugung sein "eigenes Requiem" zu schreiben. Er wusste nicht, dass er für den Graf Franz Walsegg von Stuppach arbeitete, der seiner verstorbenen Frau damit ein Denkmal setzen wollte. Am 5.12.1791 starb Mozart über der Arbeit am Requiem an rheumatischem Fieber. Die von Geldnöten geplagte Ehefrau Mozarts, beauftragt Franz Xaver Süßmayr – einen Schüler und Gehilfen von Mozart – mit der Fertigstellung der Partitur.

    Enoch zu Guttenbergs Interpretation des klanggewaltigen Requiems ertönt in typisch Guttenberg’scher unverwechselbarer Manier: Unerbittlich, erschütternd und kraftvoll. "Geistliche Musik dient nicht dem Konsum, sondern der geistigen Nahrung", sagt der Dirigent. So ist es nicht verwunderlich, dass mit dieser Einspielung eine Produktion abseits der ausgetretenen Pfade vorliegt. Besondere Kennzeichen: Konzentrierte Dramatik, eindringliche Atmosphäre, innerste Überzeugung - kurzum, eine Tondokumentation die berührt.

    Das Requiem liegt dem bekennenden Christ Enoch zu Guttenberg ganz besonders am Herzen. Seines Erachtens hat sich Mozart bei nur zwei Werken intensivst mit theologischen Inhalten identifiziert: der Großen Messe in c-moll und eben dem Requiem. So sei es besonders schicksalshaft, dass er beide nicht vollenden konnte.

    Pressestimmen

    KulturSPIEGEL

    Requiem-Aufnahmen gibt es haufenweise, aber in dieser dringt der unermüdliche Enoch zu Guttenberg, 60, bis zum Existentiellen vor. Mit seinen hochkompetenten Ensembles kommt er Todesschauern und Jenseitshoffnung so nahe, dass man die Posaunen des Jüngsten Gerichts spürt.
    Johannes Saltzwedel, August 2006

    Frankfurter Rundschau

    extrasilber: die CD der Woche!
    Weich und mild kommt Mozarts Requiem oft daher im schmeichelnd-exzentrischen Klang der Bassetthörner. Nichts von solch notorischer Mozart-Artigkeit bringt die Neuaufnahme mit Enoch zu Guttenberg ... Wer hätte gedacht, dass man ausgerechnet dieses viel traktierte Werk im Mozartjahr neu entdecken würde – auch unberührt von philologischen Kleinkram um den Torso-Status, in dem sich selbst Harnoncourt verzettelt, den Guttenberg aber souverän wegwischt.
    Hans-Klaus Jungheinrich, 12.08.06

    Süddeutsche Zeitung

    Eine furiose Einspielung von Mozarts Requiem, die mit ihrer haltlosen Expressivität auch viel über Guttenberg selbst erzählt...
    Egbert Tholl, 10.11.06

    www.klassik.com

    Guttenberg legt eine hochinteressante und unbedingt vergleichend heranzuziehende Aufnahme vor. Was dieses Requiem auszeichnet, sind interpretatorische Individualität und eine stringente, wenn auch nicht grundsätzlich unanfechtbare musikalische Konzeption.
    Andreas Schubert, 19.09.06

    Oberbayerisches Volksblatt

    Was diese CD hörenswert macht, ist eben die musikalische Provokation, die Anrufung und Herausforderung des Todes, die Provokation, Mozart pessimistischer zu sehen.
    Rainer W. Janka, 08.08.06

    Frankenpost

    ... hier der exquisite Chor beim „Dies irae“, Mal um Mal in knappen Crescendo-Aufschreien panisch herausfahrend; dort beim „Lacrimosa“, das fast höhnisch in vermeintlich gelöstem Tanzschritt sich wiegt. Auch Zwischenfälle des Beinahe-Verstummens und –Schweigens gehören zum imponierenden Ausdrucksrepertoire der Instrumentalisten und Sänger – neben Aufbrüchen und Ausbrüchen, neben den Verfolgungsjagden der Fugen ... Auch Guttenbergs Requiem – nicht trotz, sondern wegen des Zwiespalts, der Zweifel – klingt schön.
    Michael Thumser, 08.08.06