Der Name Neubeuern ist für den Musikliebhaber und Kenner untrennbar verbunden mit der international gefeierten Chorgemeinschaft des Ortes. Als "Phänomen Neubeuern", "das Wunder Neubeuern", "die Quelle der Chormusik" - vieles ließe sich noch zitieren - besprach die deutsche wie internationale Presse die Leistungen des Ensembles.
Man kannte die Neubeurer unter der Leitung von Enoch zu Guttenberg als die fast fanatisch zu bezeichnenden Interpreten der Bach'schen Werke, wie der Matthäus- und Johannespassion, der h-moll Messe, als glühende Mozartverehrer, als mit Verdi, Beethoven und Strawinsky vertraute Musiker. Und je berühmter die Chorgemeinschaft Neubeuern wurde, je internationaler ihre Podien, desto mehr drohte in Vergessenheit zu geraten, wer sie eigentlich sind und woher sie eigentlich kamen.
Volksmusiker im besten Sinne des Wortes waren sie und wollten sie bleiben, ein gewachsener Verbund zahlreicher Volksmusik-Ensembles. Die Chorgemeinschaft hat diese Herkunft auch niemals geleugnet oder abgebrochen. Im Neubeurer Adventsingen wurde die innere Vielfalt nun wieder deutlich. Der Chor tritt zwar geschlossen auf, jedoch er öffnet sich, er zeigt im Trio, Drei-, Vier und Fünfgesang, in Zither-, Flöten-, Klarinetten- und Geignmusi die ganze Bandbreite seiner Talente.
Pressestimmen
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Mit ihren dreiundzwanzig Titeln präsentiert der Chor einen hohen Grad an musikalischer Vielfalt ... Insgesamt überzeugt der Chor mit seiner musikalischen Gestaltung, den gewählten Tempi und vor allem mit der sauberen Intonation... Maxi Löffler, 29.06.05